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10:00 Uhr Gottesdienst

Liebe Leserin, lieber Leser,

schaue ich mir die Monatssprüche für Dezember 2021 und Januar 2022 an, sowie die Jahreslosung für das Jahr 2022, so finde ich in allen dreien das Wort „komm“. Einmal ist es die prophetische Ankündigung, dass GOTT zu den Menschen kommen will, um bei ihnen zu wohnen. (Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR. Sacharja 2, 14)

Im anderen Vers lädt Jesus zwei Menschen ein, ihm zu folgen, um zu sehen, was sie wissen wollen. (Jesus Christus spricht: Kommt und seht! Johannes 1, 39)

Und dann die Jahreslosung: Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. (Johannes 6,37)

Viele Verse und Erzählungen der Bibel sprechen von Bewegung.

Nicht zuletzt der Weg Jesu auf der Erde begann mit Unterwegs-Sein. Zunächst erscheint seiner Mutter ein Engel, um ihr die Geburt eines Sohnes anzukündigen;  dann hören wir später, dass Maria sich aufmacht, um ihre Cousine Elisabeth zu besuchen. Bei dieser Begegnung erkennen sich die Kinder bereits im Mutterleib. Kurz vor der Geburt ihres Kindes muss sich Maria mit ihrem Mann auf den langen Weg nach Bethlehem machen; und später wird Josef die Gefahr mitgeteilt, in der Jesus sich befindet, so dass die junge Familie nach Ägypten flüchtet. Und immer ist Bewegung beschrieben, eine Zeit, in der Maria auf dem Wege war. So wird der Weg beschrieben, den Jesus auf sich nahm, um unter den Menschen wohnen zu können. Und dann spricht er immer noch die Worte „komm!“ aus!

Gibt es eine eindeutigere Einladung in Bewegung zu kommen? Christsein heißt Bewegung. Christen leben ihr Leben in Bewegung. Und so ist aus dem Bewegen der ersten Christen eine Bewegung geworden. Menschen, die Jesus noch suchen, sind ebenso in Bewegung. Sie suchen und forschen und hoffen, Jesus zu finden. - Und dann - ? Mitten im Alltag! - ist Kehrtwende hin zu Jesus Christus möglich! Menschen entdecken, dass Jesus ihnen bei all ihrer Bewegung ganz nah gewesen ist.

Jesus Christus will uns in Bewegung bringen, um IHN kennenzulernen. Dann folgt aber immer auch weitere Bewegung. Wenn wir gesehen und geschmeckt haben, wer Jesus wirklich ist, kommen wir in Bewegung, weil wir davon auch anderen erzählen wollen.

Auch der Advent hat mit Bewegung zu tun. „Ankunft“, die Bedeutung dieses lateinischen Wortes, ist zwar eher ein Abschluss von Bewegung. Aber eben vorher, war jemand unterwegs. Und so feiern wir oft den Advent: in der Erwartung auf die Ankunft Jesu in dieser Welt zu Weihnachten sind wir im Advent unterwegs, in Bewegung.

Möge Euch und Ihnen der Advent, Weihnachten und der Start ins neue Jahr viele solche Advents-Momente schenken, in denen die Ankunft Jesu in unserem Leben spürbar wird, wir das gemeinsam feiern können und so wieder neu in Bewegung gebracht werden!

Herzlich grüße ich Sie und Euch!

Bärbel Krohn-Blaschke

 

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Pastorin Bärbel Krohn-Blaschke
Bärbel Krohn-Blaschke

Gottesdienstzeiten

Sonntags - 10:00 bis 11:00 Uhr

Während der Gottesdienste findet ein Kindergottesdienst mit Kleinkindbetreuung in den Gemeinderäumen statt.